Durch die immer größere Verbreitung von Tablett-Pc´s und Smartphones wie z.B. das Apple iPad und Apple iPhone, ist eine Anpassung der Internetseiten auf diese Standards unausweichlich. Erst recht wenn man darauf angewiesen ist, dass eine möglichst breite Zielgruppe den angebotenen Internetauftritt auch erreichen und die angebotenen Inhalte sehen kann.

Zwei Dinge beeinflussen entscheidend das Verhalten des Users in Bezug auf Verweildauer auf der Internetseite bzw. ob das Informationsangebot überhaupt angenommen wird.

Erstens — zunächst sollte durch die Mobilität der Endgeräte die Ladezeiten der Internetseiten möglichst gering gehalten werden. Noch wichtiger aber ist, dass der Internetauftritt erkennt, mit welchem Gerät der User die Interntseite anwählt und sich der Inhalt dieser Seiten dem jeweiligen Endgerät automatisch anpasst bzw. für eine optimal Darstellung entsprechend umbaut. »Responsive Webdesign« heißt hier das neue Zauberwort.

Zweitens — da u.A. Apple, Google und Googles Video-Tochter YouTube entschieden haben, dass einer der interessantesten Webstandards für bewegte Bilder »Flash« von Apple nicht unterstützt wird, müssen viele Nutzer auf in Flash animierte Internetseiten verzichten. Der native Safari-Browser des iPad oder iPhone verträgt sich mit Flash-Inhalten leider nicht. Nur mit alternativen, meist kostenpflichtigen Webbrowsern können Sie die Flash-Videos, Flash-Seiten und animierten Bilder auf Ihr iPad oder iPhone holen. Da aber die Variante mit den alternativen Browsern nicht ganz problemlos ist, hält sich die Bereitschaft der User sehr in Grenzen. Die Gründe liegen zum Einen darin, dass die Tools meist kostenpflichtig sind, zum Anderen dass die Flash-Inhalte nicht direkt auf dem Endgerät angezeigt werden, weil diese zunächst vom Server des Entwicklers abgerufen und erst nach der Umwandlung auf Ihr iOS-Device gestreamt werden. Das führt teilweise zu verlängerten Reaktionszeiten und zu erheblichen Einbußen in der Performance.